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12, Jean-Violette

2005, Genf

Les Yeux de la ville, provisorische Neugestaltung von Stadträumen

Im Zuge der Verbreiterung der Rue Jean-Violette in den 70er Jahren ist die Häuserzeile auf der einen Seite der Strasse abgerissen worden. Unser Projekt versuchte, unter Mithilfe der Quartierbevölkerung die Geschichte eines dieser Häuser, der Nummer 12, nachzuzeichnen. Würden wir herausfinden, wer einst in diesem Haus gewohnt hat?		Unser erster Vorschlag bestand darin, die Umrisse und Raumteilung des verschwundenen Hauses auf die Brandmauer des Nachbargebäudes zu zeichnen und die Namen der letzten BewohnerInnen darin anzuzeigen. Unser Auftraggeber, der Service d’aménagement urbain der Stadt Genf, bat uns, einen zweiten Vorschlag zu erarbeiten, welcher unsere Arbeit auf den Prozess der Nachforschung begrenzte.		Auf diese Weise ist das Notizheft eines Detektivs entstanden [Auszug], ein Bericht aus den Archiven der öffentlichen Verwaltung, eine Sammlung von Zeugenaussagen der Quartierbevölkerung von einst und jetzt. Das Heft ist in einer Auflage von dreihundert Exemplaren gedruckt worden und vorrätig. [Heft bestellen]